Elektrische Zahnbürste kaufen – welche ist die Richtige?

Ultraschallzahnbürste, Schallzahnbürste, Oszillierende E-Bürste… die Auswahl an elektrischen Zahnbürsten ist inzwischen beinahe unüberschaubar. Welche ist die Richtige für das Zähne putzen?

Das macht die richtige Wahl natürlich umso schwerer. Wäre es da nicht am einfachsten zur Oldschool-Handzahnbürste zu greifen? Oder weisen elektrische Zahnbürsten vielleicht doch ein paar unverzichtbare Vorteile auf?

Vorteile gegenüber einer herkömmlichen Zahnbürste

Fakt ist- bei gleicher Putzzeit reinigen die meist batteriebetriebenen Vertreter Ihre Zähne tatsächlich besser. Bei längerem Putzen können mit Handzahnbürsten also ähnlich gute Ergebnisse erzielt werden, doch allein hier haben wir schon den ersten Pluspunkt für elektrische Modelle: Das Zeitersparnis.

Zahnbürsten Test 2019

Außerdem ist die Handhabung wesentlich einfacher. Sie müssen die Putzbewegung nicht mehr selber ausführen. Die Zahnbürste muss lediglich an der Oberfläche Ihrer Zähne entlang geführt werden. Das ist nicht nur einfacher, sondern auch komfortabler.
Gerade Menschen, die unter Arthritis leiden, profitieren davon, da Ihnen das Zähneputzen so weniger Mühe bereitet.

Zusätzlich eignen sich elektrische Bürsten für Kinder, hier sollte jedoch auf die auf der Packung aufgedruckte Altersempfehlung geachtet werden.
Desweiteren zeigen Studien auf, dass das sogenannte Plaque, also der bakterielle Zahnbelag, von den Hightech-Bürsten etwas besser bereinigt werden soll. Das vermindert das Auftreten von Entzündungen des Zahnfleisches.

Ein gutes Modell ist schon für weniger als 50 Euro zu bekommen, der Komfort ist also nicht mal besonders teuer. Vor dem Kauf sollte man sich jedoch über ein paar Dinge klar werden: Zum Beispiel welcher Putztyp man ist oder ob man lieber ein Modell mit Batterien oder eins mit Akku bevorzugt. Ebenfalls sollten Kosten für etwaige Ersatzbürsten nicht außer Acht gelassen werden.

Welche Arten von elektrischen Zahnreinigungsbürsten gibt es?

Am meisten untersucht sind die Oszillierenden Zahnbürsten. Diese besitzen einen runden Kopf, der mit bis zu 70 Schwingungen in nur einer Sekunde rotiert. Dabei schwingt der Rundkopf in einem gewissen Winkel hin und her. Es gibt auch ein paar Exemplare, die leicht pulsieren. Um den Zahnbelag von Zahn zu entfernen, klopfen sie sanft auf diesen.
Jedoch ist genauso wie beim Putzen mit einer normalen Handzahnbürste vor allem die richtige Anwendung von Bedeutung.

Auch bei oszillierenden Bürsten muss jeder Zahn einzeln geputzt werden. Das heißt im Klartext: Die elektrische Zahnbürste muss auf den Zahn gesetzt werden, die Zahnzwischenräume dürfen nicht ausgespart werden und er Bürstenkopf muss langsam am Zahnfleischsaum entlanggeführt werden.

Etwas anders funktioniert die Schallzahnbürste, die etwa 250 Schwingungen pro Sekunde ausführt. Hier ist der Borstenkopf eher etwas länglich. Entgegen dem, was der Name vermuten lässt, wird hier jedoch nicht mit Schall gereinigt, sondern, genau wie bei klassischen Zahnbürsten, mechanisch.

Zudem soll sie im Mund Strömungen verursachen, die auch an weiter entfernt gelegenen Stellen den Zahnbelag entfernen soll, was vielleicht eher eine Erklärung für den Namen ist.

Die etwas High-Tech-lastigere Variante der Ultraschallzahnbürsten bringt es sogar auf bis zu 16.000 Schwingungen in einer Sekunde. Hier sollen sogar an Stellen, an denen die Borsten der Zahnbürste nicht rankommen Belege mittels Ultraschallwellen entfernt werden.

Elektrische Zahnbürsten im Vergleich 2020

Gesundheitliche Bedenken bei E-Zahnbürsten

Jetzt mag vielleicht bei Skeptikern die Frage aufkommen, ob elektrische Zahnbürsten keinen Schaden am Zahnfleisch hervorrufen oder woran man ein gutes Putzergebnis erkennt. Während einige sich ein Leben lang an komplizierte Putzregeln halten, die man bereits im Kindergarten beigebracht bekam, stützen andere sich auf die drei- bzw. zwei-Minuten-Regel.

So pauschal lässt sich das jedoch nicht sagen. Gesichert ist lediglich: Wer seine Zähne jeden Tag zweimal mit einer fluoridhaltigen Zahnpasta putzt, beugt so Karies vor.

Außerdem wird mehr Plaque entfernt, umso länger die Putzzeit ist. Jedoch liegt hier das Maximum bei fünf Minuten, danach ist kein besseres Ergebnis mehr zu erwarten.

Schädlich sind elektrische Zahnbürsten aber definitiv nicht. Ganz im Gegenteil: Ist der Druck zu groß, gibt es inzwischen viele akkubetriebene Zahnbürsten, die dies mit aufleuchtenden Sensoren zeigen.

Sind elektrische Zahnbürsten auch für Kinder geeignet?

Im Endeffekt bedeutet das, dass elektrische Zahnbürsten in jedem Fall ein Zeitersparnis darstellen. Da Kinder bereits ab dem Hervorkommen des ersten Zahns mit der Zahnpflege beginnen sollen, kam man auch hier über eine elektrische Zahnbürste nachdenken. Grundsätzlich ist das kein Problem, achten sollte man jedoch auf den noch weißen Zahnschmelz der neuen Zähne, daher sollte man auf eine weiche Zahnbürste zurückgreifen.

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Für Kinder bringen sie außerdem einen Spaßfaktor mit, aber hier ist drauf zu achten, dass die Putztechnik dennoch stimmt. Als Elternteil sollte man das Putzverhalten des Kindes beobachten und es dabei unterstützen und gegebenfalls nachputzen. Auch für Personen mit Gelenkerkrankungen können sie eine Erleichterung sein.

Letztendlich sollte aber jeder die Zahnbürste nehmen, mit der er selbst am besten zurecht kommt. Ein Umsteigen ist nicht notwendig, wenn man an die Handzahnbürste gewöhnt ist und mit ihr gute Ergebnisse erzielt.

Wenn man aber auf der Suche nach einer geeigneten elektrischen Zahnbürste ist, ist es durchaus empfehlenswert sich verschiedene Kundenmeinungen und Berichte über elektrische Zahnbürsten Tests durchzulesen. Oben stellen wir drei Zahnbürsten vor, die durchaus gute Bewertungen haben und noch dazu ein gutes Preisleistungsverhältnis. Mit diesen Zahnbürsten kann also nicht viel schief gehen.

Doch eines lässt sich ganz klar sagen – für strahlend weiße Zähne ist das Zähneputzen zwingend notwendig, egal ob mit einer normalen Zahnbürste oder mit einer elektrischen Zahnbürste.


Quellen:

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