Hausmittel für weiße Zähne
Inhaltsverzeichnis
Welche Hausmittel für weiße Zähne?
Strahlend weiße Zähne gelten als das Schönheitsideal schlechthin. Leider sind nur die wenigsten Menschen damit gesegnet.
Die Helligkeit der Zähne ist individuell veranlagt und wird meist durch äußere Einflüsse stark beeinflusst.
Jedoch gibt es unterschiedliche Möglichkeiten, die Zähne auf natürliche Weise aufzuhellen. Welche das sind und ob sie wirklich das halten, was sie versprechen, erfahren Sie im folgenden Beitrag.
Wer gerne strahlend weiße Zähne hätte, sich jedoch den Gang zum Zahnarzt sparen möchte, kann über eine Zahnaufhellung zuhause nachdenken. Hier kommen die unterschiedlichsten Hausmittel ins Spiel, die eine Zahnaufhellung versprechen, jedoch trotzdem mit Vorsicht zu genießen sind. Manche davon können bei langfristiger Anwendung sogar den Zähnen Schaden zufügen.
Weiße Zähne mit Backpulver
Zu einer besonders beliebten Methode zählt das Bleichen mit Backpulver. Sie gilt als relativ einfach und liefert tatsächlich positive Ergebnisse.
So funktioniert die Zahnaufehllung mit Backpulver
👉 Die Zahnbürste wird etwas angefeuchtet und danach in das Backpulver eingetaucht.
👉 Danach werden zwei Minuten die Zähne damit gebürstet und der Rest ausgespült.
👉 Die Zähne wirken nach diesem Vorgang wirklich weißer.
Tipp: Um gegen den unangenehmen Geschmack im Mund entgegenzuwirken, kann auch Mundwasser verwendet werden.
Experten warnen jedoch vor einer langfristigen Anwendung und den negativen Auswirkungen:
❗ Natriumhydrogencarbonat schädigt das Zahnschmelz
❗ Zahnschmelzabbau tritt vermehrt auf und ruft Verfärbungen hervor
❗ Zähne werden durch das Backpulver rau
❗ Kälte- und Wärmeempfindlichkeit
Zähne aufhellen mit Natron
Neben Backpulver zählt auch Natron zu einem weiteren Hausmittel für weiße Zähne.
Natron, oder auch Natriumkarbonat wirkt ähnlich wie Backpulver als eine Art Schleifmittel und wird gerne für die Reinigung von Oberflächen – unter anderem auch den Zähnen – verwendet.
So funktioniert es
Eine Prise Natron reicht vollkommen aus. Die Zahnbürste wird in das Natron getaucht und danach werden für ungefähr drei Minuten die Zähne geputzt. Das Ergebnis sind sichtbar weiße Zähne.
Hierbei gilt jedoch zu beachten, dass dieselben Probleme wie bei Backpulver auftreten – die Zähne werden rau und das Zahnschmelz bildet sich über einen längeren Zeitraum hinweg zurück.
Auf diese Weise wird das Dentin sichtbar, was wiederum einen gelblichen Farbton besitzt. Die Zähne werden daher bei übermäßiger Anwendung nicht weißer, sondern erscheinen gelb.
Kokosöl für weiße Zähne
Kokosöl ist bekannt für seine alles könnende Wirkung. Auch in Form einer Zahnpasta soll Kokosöl dabei helfen, die Zähne natürlich aufzuhellen.
Das Öl wirkt vor allem antibakteriell und sorgt daher langfristig dafür, dass die Zähne heller werden.
Kokosöl sollte jedoch nur als Zusatzmittel verwendet werden und nicht als Zahncreme selbst. Es kann daher als Unterstützung für eine gesunde Mundflora dienen, das Risiko von Zahnfleischentzündungen reduzieren sowie gegen Mundgeruch helfen.
Auch Verfärbungen durch Kaffee oder Tee können mithilfe von Kokosöl langfristig entfernt werden.
Neben der puren Anwendung des Öls können auch selbstgemachte Zahnpasten oder Mundspülungen hilfreich sein. Es sollte jedoch nur kaltgepresstes Kokosöl aus biologischer Wirtschaft verwendet werden.
Zahnaufhellung mit Aktivkohle
In letzter Zeit wird vor allem Aktivkohle als Alternative zum Zahnbleaching immer beliebter. Die Aufhellung der Zähne soll hierbei ganz ohne Chemie stattfinden und verspricht weiße Zähne nach nur einer Anwendung.
Funktionsweise
Aktivkohle ähnelt Schleifpapier und entfernt mithilfe von Granulaten den obersten Belag der Zähne – das sind im Grunde genommen oft Nikotin-, Essens- oder Kaffeerückstände.
Bei regelmäßiger Anwendung wird daher dieser Belag abgeschliffen, was wiederum zu helleren Zähnen führt.
Wie jedes Hausmittel ist auch Aktivkohle mit Vorsicht zu genießen und sollte daher nicht täglich angewendet werden.
Die Inhaltsstoffe verringern zwar Verfärbungen, tragen aber auch zum Abbau von Zahnschmelz bei. Dies kann sich in den schlimmsten Fällen verheerend auswirken, da Zahnschmelz nicht wieder nachgebildet wird.
Was hilft nun wirklich für weißere Zähne?
Regelmäßiges Zähneputzen
Das A und O für gesunde Zähne ist in erster Linie das tägliche Zähneputzen. Empfohlen wird dreimal am Tag für rund drei Minuten. Auch die Zahnzwischenräume sollten stets entweder mit einem Bürstchen oder einer Zahnseide gereinigt werden. Um Bakterienbildung zu vermeiden, sollte die Zahnbürste alle zwei bis drei Monate gewechselt werden.
Kaffee und Co. reduzieren
Wer gerne hellere Zähne hätte, sollte, wenn möglich die typischen Genussmittel wie Nikotin, Kaffee oder Rotwein reduzieren.
Weniger Zucker
Jeder weiß, dass Zucker schlecht für die Zähne ist, da dieser den Zahnschmelz angreift. Wer sich weiße Zähne wünscht, sollte den Zuckerkonsum daher stark reduzieren. Mehr dazu auch unter 5 Tipps für weiße Zähne.
Professionelle Zahnreinigung
Um das Risiko für Zahnfleischentzündungen und Karies zu minimieren, sollte regelmäßig eine professionelle Zahnreinigung durchgeführt werden. Hierbei werden Beschläge vom Zahnstein entfernt, was wiederum das natürliche Weiß der Zähne zum Vorschein bringt.
Bleachingprodukte
Um die Zähne um mehrere Nuancen aufzuhellen, können Bleachinprodukte verwendet werden.
Mittlerweile gibt es unzählige Bleachingprodukte, die auch bequem von Zuhause aus durchgeführt werden können und wirklich tolle Ergebnisse liefern.
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Quellen:
- Zahnarzt Wolfgang-M. Boer, Pressesprecher der Deutschen Gesellschaft für Ästhetische Zahnheilkunde, Finger weg von Hausmitteln